BHA-Säure zählt zu den Inhaltsstoffen, die eine Skincare-Routine spürbar verändern können: Poren wirken feiner, die Haut erscheint reiner und Unebenheiten können sichtbar reduziert werden. Gleichzeitig gilt: Damit BHA sein volles Potenzial entfaltet, braucht es die richtige Dosierung und Geduld. Erfahren Sie mehr über die Vorteile dieses Wirkstoffes und wie Sie ihn am besten in Ihr Hautpflegeritual integrieren können.
Zusammenfassung
Was ist BHA-Säure?
BHA steht für Beta-Hydroxysäure. In der Kosmetik ist damit fast immer Salicylsäure gemeint. Im Unterschied zu AHA-Säuren (beispielsweise Glykol- oder Milchsäure), die vor allem an der Hautoberfläche wirken, ist BHA lipophil, also fettlöslich. Genau das macht sie so interessant für Mischhaut, fettige Haut und verstopfte Poren: BHA-Säure kann sich durch Talg „hindurcharbeiten“ und dort ansetzen, wo Unreinheiten häufig entstehen.
Zu den typischen Skincare-Produkten mit BHA-Säure gehören:
Leave-on Peelings (z. B. 0,5–2 % BHA)
Toner/Essenzen
Produkte für die gezielte Behandlung bestimmter Hautstellen
milde Gesichtsreiniger (meist sanfter, aber auch weniger „intensiv“)
Wie wirkt BHA auf der Haut?
BHA-Säure ist vor allem für drei Effekte bekannt:
Porenklärung: Dieser Wirkstoff kann dazu beitragen, Talg und Ablagerungen in den Poren zu lösen. Das Erscheinungsbild der Poren wird dadurch oft verfeinert.
Glättung der Hauttextur: Dadurch, dass BHA-Säure abgestorbene Hautzellen leichter löst, wirkt die Oberfläche gleichmäßiger.
Behandlung von Unreinheiten: Besonders bei Mitessern (Blackheads/Whiteheads) und an Hautstellen, die schnell verstopfen (wie etwa T-Zone oder Kinn) kann BHA Ihre Hautpflegeroutine sinnvoll ergänzen.
BHA ist kein „Sofort-Trick“. Viele sehen erste Veränderungen nach mehreren Anwendungen, die wahren Ergebnisse zeigen sich häufig nach einigen Wochen.
Für wen ist BHA besonders geeignet – und wann ist Vorsicht geboten?
Der Wirkstoffe eignet sich besonders gut, wenn Sie Mischhaut oder ölige Haut haben, wenn Ihre Haut zu Mitessern und Unreinheiten neigt oder wenn Sie sichtbare Poren reduzieren und ein eher „raues“ Hautgefühl ausgleichen möchten. Auch bei Haut, die in der T-Zone schnell fettig glänzt, kann BHA-Säure ein sinnvoller Bestandteil der Skincare-Routine sein.
Vorsicht ist hingegen angebracht, wenn Ihre Hautbarriere bereits geschwächt ist und die Haut deshalb zu Brennen, extremer Trockenheit oder deutlichen Rötungen tendiert. Ebenso sollten Sie vorsichtig sein, wenn Sie bereits viele Hautpflegeprodukte mit aktiven Wirkstoffen parallel verwenden oder generell empfindlich auf Peelings reagieren. In diesen Fällen empfiehlt es sich, langsam vorzugehen und auf milde Formulierungen zu setzen.
Alles, was man über BHA-Säure wissen muss
BHA-Säure kann Poren sichtbar klären, Unreinheiten vorbeugen und die Hauttextur glätten, ohne dass Sie rubbeln oder mechanisch peelen müssen. Der Bonus: Viele empfinden chemische Peelings – richtig eingesetzt – als kontrollierbarer als grobe Peelingkörner.
Die richtige Anwendung
Gerade bei Säuren auf der Haut gilt: weniger ist oft mehr. So sollte die richtige Anwendung aussehen:
Beginnen Sie mit 1 bis 2 Anwendungen pro Woche
Tragen Sie Skincare-Produkte mit BHA-Säure abends auf (für den Einstieg ist dies meist angenehmer)
Verwenden Sie danach ein beruhigendes, feuchtigkeitsspendendes Hautpflegeprodukt
Steigern Sie die Häufigkeit der Anwendung erst, wenn die Haut sich an die Routine gewöhnt hat (z. B. jeden 2. Abend)
Typische Anfängerfehler, die sich vermeiden lassen
Zu den gängigen Anfängerfehlern gehört es, BHA direkt ab dem ersten Tag zu häufig zu verwenden. Ebenso sollten Sie vermeiden, mehrere Peelings wie AHA und BHA in derselben Routine übereinander aufzutragen, da das die Haut schnell irritieren kann.
Verwenden Sie den Wirkstoff außerdem nicht, ohne am nächsten Morgen konsequent Sonnenschutz aufzutragen. Und ganz wichtig: Ein leichtes Kribbeln kann anfangs vorkommen, aber anhaltendes Brennen ist kein Zeichen von Wirksamkeit, sondern ein klares Stoppsignal.
Kombinationsmöglichkeiten mit BHA-Säure
BHA-Säure lässt sich vielseitig einsetzen, vorausgesetzt, Sie kombinieren sie mit passenden Wirkstoffen. Beispiele hierfür sind:
Hyaluronsäure / Glycerin: spendet Feuchtigkeit und geht gegen Trockenheit vor
Niacinamid: unterstützt ein ausgeglichenes Hautgefühl
Ceramide / Squalan: stärken die Hautbarriere
Azelainsäure: kann ergänzend helfen, den Teint zu verbessern
Folgende Kombinationsmöglichkeiten empfehlen sich zumindest zu Beginn nicht:
Retinoide/Retinol: besser alternieren (z. B. BHA montags und donnerstags, Retinol dienstags und freitags)
AHA-Peelings: nicht übereinander auftragen, sonst steigt das Risiko für Irritation
Benzoylperoxid: kann in Kombination austrocknend wirken – wenn überhaupt, dann zeitlich trennen
Und ganz wichtig: Sonnenschutz ist keine Option. Säuren können die Haut empfindlicher gegenüber UV-Strahlen machen. Daher ist ein hoher Lichtschutzfaktor unverzichtbar.
Vinopure-Produkte von Caudalie mit BHA-Säure
Wenn Sie nicht nur reine Haut, sondern auch einen ebenmäßigeren, frischen Teint erzielen möchten, lässt sich mit den Vinopure-Produkten von Caudalie eine effiziente Skincare-Routine zusammenstellen.
Morgens: mehr Glow, Ausstrahlung und Schutz
1. Gesichtsreinigung: Beginnen Sie mit dem reinigenden und sanften Vinopure Reinigungsgel mit Salicylsäure, um überschüssigen Talg und Rückstände zu entfernen.
2. Vorbereitung der Haut: Tragen Sie anschließend den Vinopure Toner mit Salicylsäure auf, der fettigen Glanz reduziert und die Haut auf die nachfolgenden Pflegeprodukte vorbereitet.
3. Serum: Verwenden Sie das Vinopure Serum mit Salicylsäure, um Unreinheiten gezielt zu bekämpfen und das Hautbild zu verfeinern. Seine Wirksamkeit ist klinisch nachgewiesen: 86% sahen, dass Pickel nach 7 Tagen reduziert wurden*.
4. Feuchtigkeitsspendendes Fluid: Greifen Sie als nächstes zur Vinopure Feuchtigkeitspflege mit Siliziumpulver, die die Haut erfrischt und sie beruhigt.
5. Sonnenschutz: Schließen Sie immer mit einem Sonnenschutzprodukt mit Lichtschutzfaktor 30 oder 50 ab – besonders wichtig, wenn Salicylsäure Teil Ihrer Beauty-Routine ist.
Abends: reinere Haut, verfeinerte Poren einen ausgeglichenen Teint
1. Reinigung: Reinigen Sie Ihr Gesicht gründlich (bei Make-up/SPF gern doppelt: erst mit einem Reinigungsöl oder -balsam, dann mit einem Vinopure Gesichtsreiniger.
2. Salicylsäure (BHA-Säure): Tragen Sie jetzt an zwei bis drei Abenden pro Woche Ihr Salicylsäure-Produkt als Leave-on auf (z. B. 1 bis 2 %).
3. Pflege: Wenn Sie danach Ihre Haut noch etwas mehr pflegen möchten, halten Sie es simpel: eine leichte Creme, die beruhigt und die Feuchtigkeitsversorgung sichert, reicht aus.
Welche Ergebnisse sind realistisch – und wann werden sie sichtbar?
Bei einer konsequenten Vinopure-Routine bemerken viele bereits nach ein bis zwei Wochen, dass sich die Hautoberfläche weniger rau anfühlt und insgesamt glatter wirkt. Nach etwa drei bis sechs Wochen zeigt sich häufig eine klarere T-Zone, Mitesser treten seltener auf, und das Hautbild wirkt ausgeglichener. Nach acht Wochen sind die Effekte deutlich stabiler, wobei das Ergebnis immer von Ihrer Ausgangslage und der Regelmäßigkeit der Anwendung abhängt. Entscheidend ist, dass Sie die Wirkung nicht sofort oder nach wenigen Anwendungen bewerten:
BHA-Säure als Bestandteil der Beauty-Routine
BHA-Säure ist ein starker, aber zugleich gut kontrollierbarer Wirkstoff, der Poren klären, die Hauttextur glätten und Unreinheiten vorbeugen kann – vorausgesetzt, Sie führen diese langsam ein und kombinieren sie überlegt. Mit einer strukturierten Skincare-Routine, die an den „Nicht-BHA-Tagen“ auf ausgleichende Pflege setzt, holen Sie das Beste aus beiden Welten heraus: mehr Reinheit und mehr Ausstrahlung, ohne die Haut dabei unnötig zu stressen.
*Caudalie Klinische Studie: % Zufriedenheit, 7 Tage, 43 Frauen, Anwendung zweimal täglich.
IM MOMENT









