Dunkle Flecken, ungleichmäßiger Teint, dauerhafte Schatten – ein sogenanntes Melasma im Gesicht ist für viele Betroffene ein ungeliebter Blickfang im Spiegel. Diese hormonell bedingte Pigmentstörung durch eine Überproduktion an Melanin ist hartnäckig und wirkt schwer kontrollierbar. Doch die gute Nachricht: Mit dem richtigen Wissen, gezielter Hautpflege und einem achtsamen Umgang mit Ihrer Haut lässt sich ein Melasma sichtbar verbessern.
Zusammenfassung
Beim Melasma im Gesicht handelt es sich um eine sichtbare Pigmentstörung der Haut, die sich durch flächige, bräunliche Verfärbungen bemerkbar macht. Diese Hautveränderung tritt bevorzugt im Gesicht auf – typischerweise auf den Wangen, der Stirn, dem Nasenrücken oder oberhalb der Oberlippe. Die Flecken sind in der Regel symmetrisch angeordnet und haben unscharfe Konturen. Oft erscheinen sie in unregelmäßig, großflächig und haben sich deutlich vom natürlichen Hautton ab.
Wichtig: Im Gegensatz zu einzelnen Pigmentflecken oder Sommersprossen ist ein Melasma durch unregelmäßige Ränder und damit durch eine diffuse Ausbreitung gekennzeichnet. Die Intensität der Verfärbungen kann variieren – von kaum sichtbar bis deutlich ausgeprägt. Obwohl das Melasma keine gesundheitlichen Risiken birgt, empfinden viele Betroffene die Pigmentstörung als störend. Ohne gezielte Pflege oder Behandlung bleibt das Melasma über lange Zeit bestehen und kann sich unter bestimmten Bedingungen sogar zu verstärken.
Ein Melasma entsteht durch eine Überproduktion des Hautfarbstoffs Melanin – doch die Gründe dafür sind vielschichtig. Ein wesentlicher Auslöser sind hormonelle Veränderungen. Besonders häufig ist das Auftreten eines Melasmas im Gesicht durch Schwangerschaft. In diesem Zusammenhang wird von der sogenannten Schwangerschaftsmaske (Chloasma) oder von Schwangerschaftsflecken gesprochen. Auch die Einnahme der Antibabypille oder eine Hormonersatztherapie in den Wechseljahren können die Entstehung begünstigen. Neben hormonellen Faktoren spielen Vitaminmängel eine Rolle. Ein Defizit an Vitamin B12 oder Folsäure kann die Haut anfälliger für Pigmentstörungen machen. Ebenso können bestimmte Medikamente oder eine genetische Veranlagung das Risiko erhöhen.
Verschiedene äußere Faktoren können das Erscheinungsbild verschlechtern. An erster Stelle steht die Sonnenstrahlung. UV-Licht stimuliert die Melaninproduktion und kann bestehende Flecken intensivieren. Auch Wärmequellen wie Saunabesuche, heiße Duschen oder Dampfbäder verstärken die Pigmentstörung normalerweise. Darüber hinaus wirken sich Stress, Schlafmangel und der Kontakt mit reizenden Kosmetikprodukten negativ auf das Hautbild aus. Das Zusammenspiel dieser inneren und äußeren Faktoren macht Melasma zu einer komplexen Hautveränderung, die oft nicht von allein verschwindet und bei unangemessener Hautpflege sogar an Intensität zunehmen kann.
Die Behandlung von Melasmen erfordert Geduld und eine konsequente Pflegeroutine. Entscheidend sind dabei Wirkstoffe, die gezielt auf die Melaninproduktion einwirken oder den Hauterneuerungsprozess unterstützen. Zu den effektivsten Inhaltsstoffen gegen Hyperpigmentierung in Form eines Melasmas zählen:
Glykolsäure (AHA): Glykolsäure gehört zur Gruppe der Alpha-Hydroxysäuren (AHA) und wird zur Exfoliation eingesetzt. Sie löst abgestorbene Hautzellen von der Oberfläche und regt die Zellerneuerung an. Chemische Peelings mit diesem Wirkstoff ermöglichen, dass Pigmentflecken allmählich verblassen und der Teint insgesamt ebenmäßiger wirkt.
Niacinamide: Niacinamid, auch bekannt als Vitamin B3, gilt als wahres Multitalent bei der Hautpflege. Es hemmt die Melaninbildung und reduziert die Sichtbarkeit von Pigmentflecken. Zusätzlich stärkt Niacinamid die Hautbarriere, lindert Rötungen und wirkt Entzündungen entgegen.
Koffein: In Skincare-Produkten gegen Pigmentstörungen kommt häufig Koffein zum Einsatz. Es regt die Mikrozirkulation an, wirkt abschwellend und kann dunkle Schatten unter den Augen sichtbar mildern.
Andere Wirkstoffe: Inhaltsstoffe wie Vitamin C, Arbutin, Tranexamsäure und Resveratrol wirken antioxidativ, hemmen die Tyrosinase-Aktivität (ein Schlüsselenzym in der Melaninbildung) und tragen so zur Aufhellung bestehender Pigmentflecken bei.
Helfen diese Maßnahmen nicht, kann eine Lasertherapie ratsam sein. Um ein Melasma im Gesicht zu entfernen, ist dies allerdings aufgrund der möglichen Risiken nicht die erste Wahl.
Eine konsequente und auf Melasmen abgestimmte Skincare-Routine ist eine der besten Behandlungsmethoden, um Pigmentflecken sichtbar zu reduzieren. Die Vinoperfect-Produkte von Caudalie setzen auf hochwirksame Inhaltsstoffe wie Glykolsäure, Niacinamid und Koffein – sanft zur Haut und zugleich effektiv gegen Hyperpigmentierung. So sieht die tägliche Hautpflegeroutine aus:
Schritt 1: Reinigung mit Mikro-Peeling Schaum AHA. Beginnen Sie morgens und abends mit der Reinigung Ihres Gesichts. Der Mikro-Peeling Schaum AHA entfernt sanft abgestorbene Hautschüppchen und bereitet die Haut optimal auf die folgende Pflege vor.
Schritt 2: Vorbereitung mit Glykolsäure-Essenz. Tragen Sie anschließend die Essenz mit Glykolsäure auf. Sie klärt das Hautbild, verfeinert die Poren und sorgt dafür, dass die nachfolgenden Wirkstoffe besser aufgenommen werden.
Schritt 3: Augenpflege mit Koffein. Für die empfindliche Augenpartie eignet sich die Augencreme gegen Augenringe mit Koffein. Sie reduziert dunkle Schatten, wirkt abschwellend und lässt die Augenpartie frischer erscheinen.
Schritt 4: Intensivpflege mit Serum gegen Pigmentflecken. Das Serum gegen Pigmentflecken ist der zentrale Bestandteil Ihrer Routine. Es wirkt gezielt gegen bestehende Verfärbungen, hemmt die Melaninbildung und verleiht Ihrem Teint neue Strahlkraft.
Schritt 5: Pigmentflecken-Creme mit Niacinamid. Als Tagescreme ist die Pigmentflecken Creme mit Niacinamid geeignet. Sie spendet Feuchtigkeit, stärkt die Hautbarriere und schützt vor äußeren Einflüssen.
Schritt 6: Regeneration mit Anti-Pigmentflecken Glykol-Nachtcreme. Abends unterstützt die Anti-Pigmentflecken Glykol-Nachtcreme die natürliche Hauterneuerung. Glykolsäure sorgt dafür, dass Pigmentflecken Nacht für Nacht verblassen.
Schritt 7: Zusatzpflege mit Peeling-Maske. Ein- bis zweimal pro Woche können Sie Ihre Beauty-Routine mit der Peeling-Maske mit Glykolsäure ergänzen. Sie entfernt abgestorbene Zellen und lässt den Teint frischer und ebenmäßiger wirken.
Ein Melasma lässt sich nicht in jedem Fall verhindern, da hormonelle Faktoren und genetische Veranlagung in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle spielen. Dennoch reduzieren Sie durch gezielte Maßnahmen das Risiko deutlich und verhindern, dass bestehende Flecken dunkler oder ausgeprägter werden.
Das Wichtigste ist ein täglicher Sonnenschutz. Verwenden Sie konsequent eine Sonnencreme für das Gesicht mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens LSF 30, besser LSF 50) – auch an bewölkten Tagen und im Winter. Zusätzlich empfiehlt es sich, das Gesicht mit einem Hut oder einer Sonnenbrille vor direkter UV-Strahlung zu schützen.
Auch Wärmequellen wie Sauna, Dampfbäder oder heiße Gesichtsdampfbäder sollten vermieden werden, da Hitze die Melaninproduktion anregen kann. Ebenso sinnvoll ist es, auf reizende Kosmetikprodukte zu verzichten, um die Hautbarriere nicht unnötig zu schwächen. Besser ist es, bei Pigmentflecken eine Creme zu nutzen, die für dieses Hauptproblem entwickelt wurde.
Bei hormonellen Auslösern kann eine ärztliche Beratung über alternative Verhütungsmethoden sinnvoll sein. Eine vitaminreiche, antioxidative Ernährung sowie ausreichend Schlaf und Stressreduktion tragen zusätzlich dazu bei, das Hautbild langfristig zu stabilisieren.
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